Behandlungsablauf

Die Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, das heißt mit einer systemischen Erfragung der Beschwerden und dafür potentiell relevanten Informationen, der medizinischen Vorgeschichte und bisherige Behandlungen bzw. Therapien.

Danach legt der Osteopath eine klinische Bilanz fest. Er nimmt eine manuelle ganzheitliche Untersuchung vor, stellt seine Diagnose und daraufhin plant er die anschließende Behandlung.

Es gibt in der Osteopathie keine schematische Behandlung, jeder Patient wird individuell betreut. Die Therapie basiert auf manuellen sanften Techniken, niemals invasiv (z.B. keine Injektionen) und es werden keine Medikamente verordnet.

Wie viele Sitzungen erforderlich sind, ist sehr unterschiedlich. Üblicherweise werden zunächst drei Behandlungstermine vereinbart, je nach Beschwerdebild mit einem Abstand zwischen 1-3 Wochen. Danach sollte definitiv eine Veränderung bzw. Verbesserung spürbar sein. In seltenen Fällen sind mehr als 5-6 Sitzungen in Folge notwendig.

Der craniosacrale Rhythmus lässt sich über das Bindegewebe im Körper ertasten, es wird hauptsächlich mechanisch aber auch energetisch gearbeitet.

Mögliche Anwendungsbereiche der osteopathischen Behandlung

Der strukturelle Bereich: Hier liegt der Schwerpunkt der Behandlung auf dem Bewegungsaparat bzw. knöchernem Skelett, also der Wirbelsäule, dem Becken und den jeweiligen Extremitäten. Dabei werden Probleme mit Knochen, Muskeln, Gelenken, Bändern, Sehnen und Faszien bearbeitet. 

Der Cranio-Sacrale Bereich: Hier widme ich mich dem Kopf, Hirnhäuten bzw. der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Der craniosacrale Rhythmus lässt sich über das Bindegewebe im Körper ertasten, es wird hauptsächlich energetisch gearbeitet. 

Der viszerale Bereich: Hier beschäftige ich mich mit den Organen und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat. Zugrunde liegt oft eine Störung der natürlichen Organbewegung. Dieser feine Rhythmus sorgt dafür, dass das Organ reibungsfrei funktioniert. Stress, Entzündungen u.v.m. können dies blockieren, was sich langfristig auf den Bewegungsapparat auswirkt. Bandscheibenvorfälle sind nur ein Beispiel für dieses Zusammenspiel.

Behandlungsdauer

Die Behandlungseinheit dauert 50 bis 60 Minuten und kostet zwischen 75-85€. Ich rechne nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GeBüH) ab.

Immer mehr gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten für Osteopathie. Bitte informieren Sie sich im Voraus bei Ihrer Krankenkasse. In den meisten Fällen benötigen Sie zur Kostenübernahme eine private Verordnung für Osteopathie Ihres Arztes.